Friedenskerzen für die Ukraine
Es war der spanische Maler, Grafiker und Bildhauer Pablo Picasso, der für den Weltfriedenskongress 1949 als Plakatmotiv die Silhouette einer weißen Taube entwickelte, um Schutzbedürftigkeit und Suche nach Sicherheit auszudrücken. Seitdem ist die weiße Taube weltweites Symbol für den Frieden. Eine Friedenstaube fand sich auch auf den Kerzen, die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen im evangelischen und katholischen Religionsunterricht mit Hingabe gestaltet hatten, um ihrer Sorge um den Weltfrieden angesichts des Ukrainekriegs Ausdruck zu verleihen und ein Hoffnungszeichen zu setzen.
Religionslehrerin Sonja Schwefel hatte - passend zu dem von ihr entworfenen Motiv - weiße Kerzen, Wachsplatten in Bordeaux - in Anlehnung an die Farbe des Dom-Gymnasiums - , Wachsstreifen in Gold zum Verzieren sowie viele kleine weiße Tauben besorgt. Die Kosten hierfür übernahm der Verein der Freunde des Dom-Gymnasiums e.V.
Vier bei der SMV engagierte Zehntklässlerinnen trotzten dann am 3. April 2022 über vier Stunden lang in der Früh nicht nur der Kälte des unverhofft sich mit Schnee zurückmeldenden Winters, sondern auch der Kälte im Vorraum des Freisinger Mariendoms, um dort die Friedenskerzen in verschiedenen Größen und Stärken gegen eine Spende für das Osteuropa-Hilfswerk Renovabis den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern anzubieten. Warm ums Herz wurde ihnen freilich sehr schnell: Die Friedenskerzen fanden überaus großen Zuspruch und die aufgestellten Spendenboxen für Renovabis füllten sich rasch. Keine Kerze blieb übrig. Sichtlich beeindruckt waren alle an der Aktion Beteiligten von der Großzügigkeit der Spenderinnen und Spender. Erzielt wurde ein Erlös von 1389,58€, der im Nachgang durch weitere Spenden noch auf 1500, - € anwuchs.
Am 8. April konnte das Geld dann an der Schule an Matthias Dörr und Simon Korbella von Renovabis übergeben werde, die auch skizzierten, wie das Geld zur Unterstützung der unter dem Krieg und seinen Folgen leidenden Menschen verwendet wird.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich bei dieser Aktion auf so vielfältige Weise eingebracht haben!