Einführung

Hier noch eine Bildunterschrift für das Video

Deutsch? Kann doch jeder!

Haben Sie diesen Satz so oder so ähnlich nicht auch schon einmal gedacht? Oder ihn zumindest schon einmal gehört? Oder schon einmal darüber nachgedacht? Sicherlich stimmt der Satz soweit, dass die Kinder und Jugendlichen, die unsere Schule besuchen, ohne weiter darüber nachzudenken Deutsch sprechen, in dieser Sprache Texte lesen und sich auch ihrer bedienen, wenn sie etwas schriftlich ausdrücken möchten.

Dass Kinder und Jugendliche in diesem Selbstverständnis weiter gefördert werden und die deutsche Sprache in allen ihren Facetten von Schuljahr zu Schuljahr sicherer anwenden und beurteilen, vielleicht sogar lieben lernen, das ist – an jeder Schule – Aufgabe des Deutschunterrichts.

Der Lehrplan Deutsch nennt mehrere Schwerpunkte. So ist es ein wesentliches Ziel, die Schülerinnen und Schüler im mündlichen Gebrauch ihrer Sprache sicherer zu machen. Schon die Fünftklässler stellen ihre Ergebnisse aus einer Gruppenarbeit in der Klasse vor, die Jugendlichen der 10. Klasse erarbeiten selbstständig Präsentationen. Diskutieren und miteinander Sprechen findet täglich im Deutschunterricht statt. Viele Stunden verwenden wir aber auch auf den schriftlichen Ausdruck; das Schreiben von verschiedenen Formen von Aufsätzen steht schließlich im Zentrum der verschiedenen Schulaufgaben.

Die Sprache selbst steht im Mittelpunkt des Grammatikunterrichts der Unterstufe und beim Nachdenken über Sprache und ihre Wirkungsabsicht ab der Mittelstufe. Darüber hinaus erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler die unterschiedlichsten Textsorten, angefangen bei Märchen und Jugendbüchern über Zeitungstexte bis hin zum klassischen Drama und dem modernen Roman. Nicht wegzudenken ist aus dem modernen Deutschunterricht die sogenannte Medienkompetenz – im Umgang mit Medien Sicherheit erreichen und deren Vorteile und Gefahren beurteilen können, ist nicht nur für die Schule ein zentrales Anliegen.

Der Umfang des Unterrichts umfasst an unserer Schule genauso wie an allen anderen bayerischen Gymnasien in der fünften Klasse fünf Stunden, alle anderen Klassenstufen – mit Ausnahme der nur drei Stunden in der zehnten Jahrgangsstufe – bekommen vom Lehrplan vier Stunden zugewiesen. Dazu kommen am Dom-Gymnasium noch eine Intensivierungsstunde in der fünften sowie eine in der zehnten Jahrgangsstufe. Damit möchten wir erreichen, dass gerade in Umbruchsituationen, wie sie im Übergang von der Grundschule oder zu Beginn der Oberstufe gegeben sind, unsere Schülerinnen und Schüler die Sicherheit erreichen, die sie für eine erfolgreiche Schullaufbahn, nicht nur in Deutsch, brauchen.

Am meisten freuen wir uns dann, wenn wir nach bestandenem Abitur über unsere Absolventen sagen können: „Deutsch kann doch jeder!“

Schreibprogramm

DG Deutsch Schreibprogramm

Fördermaßnahmen

Auf das Fach Deutsch entfallen insgesamt zwei Intensivierungsstunden. Bewusst haben wir sie in die fünfte und zehnte Klassenstufe gelegt, um besonders in den Umbruchsituationen, wie sie beim Übergang von der Grundschule aufs Gymnasium oder zu Beginn der Oberstufe auftreten, Sicherheit zu geben. Damit unterstützen wir auch den schulischen Erfolg in allen anderen Fächern.

Für Kinder, die in der fünften oder sechsten Klasse besondere Förderung brauchen, z.B. weil sie mehrsprachig aufwachsen oder einige Jahre im Ausland verbracht haben, gibt es zusätzliche Förderkurse. Eine Grundschullehrerin als „Lotsin im Übertrittverfahren“ kümmert sich als Lehrkraft wie auch als Ansprechpartnerin besonders um alle Belange und Fragen der jüngsten Dom-Gymnasiasten.

Um den Anforderungen einer zentralen schriftlichen Abiturprüfung gerecht werden zu können, sind die Deutschkurse der Oberstufe bewusst relativ klein gehalten.

Wahlkurs „Szenisch schreiben und Theater spielen“

Teilnehmende an diesem Wahlkurs in der Unter- und Mittelstufe entwickeln, schreiben und spielen ihre Stücke selbst. Mal ist für das zu schreibende Stück lediglich das Genre, z.B. „Märchen“, vorgegeben, mal der Schauplatz, z.B. „Die goldene Hand“. Durch Aufwärm- und Kennenlernspiele entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für die Gruppe, durch Übungen ein immer sichereres Auftreten auf der Bühne und ein immer phantasiereicheres und mutigeres Sprechen und Spielen kleiner szenischer Situationen – unter der Vorgabe unterschiedlicher Emotionen, Handlungen und Charaktere.

Es ist immer wieder aufs Neue spannend zu sehen, wie aus anfänglich kleinen und noch unzusammenhängenden Vorstellungen, Wünschen und Ideen ein großes Ganzes wird.

Die Aufführung zum Schuljahresende belohnt die Mitwirkenden für alle Mühen. Das Publikum erfreut sie mit Witz, Charme, Spannung und einem Happy End!

Aufführungen und Veranstaltungen

Freitext

Materialien

Präsentation zur Schülerlesebücherei