In den zurückliegenden Monaten hat sich durch die Pandemie Vieles in unserem Alltag verändert. Gewohnte Strukturen mussten aufgebrochen und so auch liebgewonnene Gewohnheiten ausgesetzt werden. So war auch das Dom-Gymnasium gezwungen, auf den Weihnachtsbazar sowie den obligatorischen Weihnachtsgottesdienst zu verzichten. Daher hatten wir uns in der Fachschaft Religion Gedanken gemacht, wie wir unter den momentanen Gegebenheiten diese besondere Zeit gestalten können, und einen interaktiven Adventskalender zum Thema #hope konzipiert. Jede/r Schüler/in war eingeladen, sich in den Adventswochen bei vier Aktionen überraschen zu lassen und teilzunehmen.

Ab der ersten Adventswoche durften die Schülerinnen und Schüler Hoffnungssteine für das Jahr 2021 gestalten. Als Zeichen der Solidarität in unserer Schulgemeinschaft haben wir aus den insgesamt 71 bemalten Steinen einen Stern gelegt.

Mit dem Link zu einer online-Andacht der evangelischen Gemeinde Freising luden wir alle in der zweiten Adventswoche ein, auf eine neue Art und Weise besinnliche Momente zu erfahren und über Adventsbräuche zu reflektieren.

Ein besonderer Impuls zum Thema #hope erwartete die Schüler in den Religions- und Ethikstunden der dritten Adventswoche:
Ein mit Musik unterlegtes Video mit Bildern des Schweizer Lichtkünstlers Gerry Hofstetter zeigte seine Projektionen auf das Matterhorn, die im März/April 2020 Botschaften der Hoffnung auf dem berühmten Viertausender aussandten.Durch weitere Texte und der Möglichkeit des kreativen Schreibens gab es Raum zum Nachdenken und Innehalten.

Eine Segen-to-go-Überraschung sollte kurz vor den Weihnachtsferien den Abschluss des interaktiven Adventskalenders bilden. Doch haben uns die Schulschließung und die damit frühzeitig beginnenden Ferien einen Strich durch die Rechnung gemacht. Somit warten für den Schulstart im Jahr 2021 bereits 600 gepackte Tüten auf die Schüler, die nicht nur Segenswünsche für das neue Jahr bereithalten. Doch mehr wird bei einer Überraschung nicht verraten!

Sandy Höcht, Christiane Kuhn